OGN Austria Workshop, 14. Jänner 2017
Es war eines der Themen des österreichischen Segelfliegertages 2016 in Niederöblarn.
Das OpenGliderNetwork ermöglicht es Segelfliegern, live im Flug sichtbar zu sein. Eine perfekte Symbiose aus Safety und Marketing, kann man einerseits Piloten nach Landungen außerhalb von Flugplätzen schnell lokalisieren, so kann andererseits jeder Flugplatz ein Fenster auf der eigenen Website einrichten, in dem man sieht, welche Flugzeuge wo genau und wie hoch fliegen.
Bereits im letzten Jahr gab es ein organisatorisches Meeting von Stefan Krummholz (Elektrotechniker beim ORF und passionierter Segelflieger in Krems), Günter Krenn (ein Motor- und Segelflieger, der in Wien ein Unternehmen in der Elektrotechnik und die Hochfrequenztechnik GmbH führt) und Michael Gaisbacher als BSL Segelflug im ÖAeC trafen sich um die weitere Vorgehensweise zu besprechen. Krenn stellte dankenswerter Weise sein Unternehmen als hochprofessionelle Werkstatt zur Verfügung. Stefan Krummholz kümmerte sich um das Engineering aus der Erfahrung von zahlreichen, bereits gebauten Stationen und die Sektion Segelflug disponierte eine Förderung für die Hardware.
15 Vereine folgten dem Aufruf und fanden sich am 14. Jänner in der Hochfrequenztechnik GmbH in Wien ein und besorgten das Assembly von 15 Stationen, die ab dem Frühjahr im Schwerpunkt Ostösterreich bis auf Höhe Schladming stationiert werden.
Eine Westoffensive soll noch in dieser Saison folgen, damit wir den Alpenbogen komplett abdecken können. - Wer weiß, vielleicht können wir dann auch Sailplane Grand Prixs vollständig mit dieser Technik übertragen...
Nochmals danke an Stefan Krummholz, der das Engineering und den Einkauf der Komponenten bewerkstelligte sowie an Günter Krenn, der seine berufliche Expertise einbrachte und die vollausgestattete Werkstatt. Eine tolle Zusammenarbeit! Wir sehen uns im Frühjahr auf http://live.glidernet.org.
Anbei auch eine Aufstellung der beteiligten Flugplätze: Teilnehmerliste
PS: Für jene, die noch datenrechtliche Bedenken haben. - Mittlerweile ist auch dieser Aspekt abgedeckt. Jede(r) PilotIn kann selbst entscheiden, ob er oder sie im System überhaupt sichtbar ist oder ob der Track anonym erfolgt. Vereine sollten aber ein vitales Interesse daran haben, sehen zu können, wo deren Flugzeuge unterwegs sind.