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Sektionsleitersitzung (SLS) der Fallschirmsektion 2018

Am Freitag 16.11. abends haben sich die Koordinatoren der Fallschirm-Disziplinen zur Vorbereitungsbesprechung im Gasthaus Jerolitsch in Krumpendorf getroffen und die Entscheidungen für die Sektionsleitersitzung am folgenden Samstag vorbereitet. Die Landessektionsleiter vertreten bei der SLS die Interessen der Vereine und Direktmitglieder in ihrem Bundesland, beschließen das Budget und vergeben die Staatsmeisterschaften und ÖM für das Folgejahr.

Der Landessektionsleiter von Kärnten hat die 2018er Sitzung ausgezeichnet vorbereitet, Besprechungsraum, Getränke und Essen am Samstag waren die Basis für eine reibungslose Sitzung, die pünktlich vor 1500 Uhr beendet werden konnte womit  die anschließende Ausbildungsleitersitzung planmäßig starten konnte.

Am Samstag 17.11. wurde die SLS durch den gf Präsidenten des ÖAeC- DI Malik besucht, er hat über aktuelle Aktivitäten des Bundes AeC berichtet und die strategischen Ideen zur Zukunft des ÖAeC präsentiert.


Die SLS wurde dann mit den Bereichen FAI, ONF, Recht, Technik, Sicherheit, Ausbildung und Tandem fortgesetzt, bevor nach der Mittagspause der wichtigste Teil der Sektionsarbeit- Sport diskutiert wurde.

Die sportlichen Aktivitäten, Wettbewerbserfolge und die Mitgliedergewinnung/ Motivation zur Wettkampfteilnahme werden durch das (leider schrumpfende) Budget der Sektion unterstützt, Details dazu sind in den Berichten der Koordinatoren und im Protokoll zu finden. Falls ein Fallschirmspringer oder ein Vereinsfunktionär Fragen hat, steht der Landessektionsleiter, für sportliche Belange der Koordinator oder auch der BSL zur Verfügung. Kontaktdaten sind auf www.aeroclub.at

Ein Aufruf zur Mitgliederwerbung erging während der SLS an alle Landesverbände und Vereine.
Die Leistungen des ÖAeC kommen allen Fallschirmspringern zugute, den Jahresbeitrag (im Gegenwert von 2 Sprungtickets aus 3000m) leistet aber nur ein Teil der aktiven Springer.
Die bei einigen Vereinen/ Sprungplätzen verbreitete Meinung: „Ich brauch nicht AeC Mitglied zu sein weil ich keine Wettbewerbe springe und deshalb brauche ich keine Sportlizenz“ ist nicht nur egoistisch (Stichwort „Trittbrettfahrer“), sondern stimmt auch nur teilweise.
Ein heute aktiver Fallschirmspringer müsste nur zusammenrechnen, wie viel ihm die erfolgreiche Arbeit des AeC  an Bürokratie und Kosten erspart hat (Beispiel 1: früher war alle 2 Jahre die kostenpflichtige Scheinverlängerung, fliegerärztliche Untersuchung, Schirmzulassung und Nachprüfung fällig;  Beispiel 2: bis vor einem Jahr musste jede Außenlandung kostenpflichtig beantragt werden und Beispiel 3: die in der Mitgliedschaft inkludierte Versicherung hat zwar keine üppigen Auszahlungsbeträge, aber bei einem Unfall ist jeder €uro willkommen).

Wer dann noch berücksichtigt, wie der ÖAeC  für alle Fallschirmspringer bei Luftraum, Technik, Sicherheit, weiterer Liberalisierung und Ausnahme von EASA Regelungen, usw. tätig ist, sollte eigentlich die ca. 60 €/ Jahr als Investition sehen.
Und noch ein Punkt: die Bedeutung unserer Randsportart im politischen Umfeld aber auch innerhalb des ÖAeC wird auch an den Mitgliederzahlen gemessen und das wirkt sich nicht zuletzt auch in der Budgetzuweisung und Durchsetzung unserer Anliegen aus.

Für die SLS 2019 wird der Landessektionsleiter Steiermark die Rahmenorganisation stellen, als Termin wurde der 23.11.2019 festgelegt.

Text: Gernot Rittenschober
Bilder: Michael Hribernik