Am Morgen begann es am Ossiacher See kurz, aber heftig zu regnen. Gegen acht Uhr, also zu einer für eine Startaufstellung vorentscheidenden Zeit hörte es aber wieder auf zu regnen.
Zu der Zeit hatten aber alle Teilnehmer die Flugzeuge schon aufgebaut....es wird bestimmt geflogen werden...
Und exakt so kam es dann auch, Startaufstellung, 10 Uhr Briefing, 12 Uhr Start, dass war die Schlagzahl die Martin Huber vorgab. Das Wetter dazu ein interessanter Mix; die Front war ja morgens schnell durch, was davon bleiben sollte war der Nord -Nordostwind in der Höhe. Aber auch die Anfeuchtung durch die nachlaufende Luftmasse.
Die Strecken dazu: jeweils eine Racing Task über gut 330 km für die offene, 285 km für die 106er Klasse. Das Wetter wurde nach Westen als gut aufbauend, mit Basen von bis zu 3000 m im Lauf des Tages eingeschätzt. So sollte es mit Kronplatz bzw. Toblacher See auch gut in diese Richtung gehen.
Als die ersten Schlepps den Boden verließen sah die Optik einigermaßen gut aus, trotz partieller Abschattungen war es so labil, dass sich Cumulusbildung an den Ausklinkpunkten einstellte.
Leider hielt das Wetter schon bald nicht mehr ganz, was es noch vorher versprochen hatte, auch über dem Platz bewirkte die feuchte Luft in der Höhe erste Abschattungen. Erste Heimkehrer - sie hatten abgebrochen oder aber das Triebwerk gezogen - berichteten von mühsamen Verhältnissen auf dem Weg zur ersten Wende. Leeeffkte, keine Thermik trotz Sonneneinstrahlung usw. Auch verließen die ersten Anhängergespanne am frühen Nachmittag den Platz, die eine oder andere Außenlandung gesellte sich also dazu.
Sollte man daneben gelegen haben mit dem Wetter, oder gab es am Ende die Cracks, die mit dem Wetter zurechtkommen und umrunden?
Sie kamen dann, die Cracks, und einer um den anderen füllte sich die Kladde von Tasksetter Martin Huber um Ziellinienüberflüge oder Flüge größer 100 km.
In der offenen Klasse ergab sich bei den insgesamt 4 Umrundern ein Österreichisch -Schweizer Wechselspiel: erster Sven Kolb aus Vorarlberg, zweiter Guido Halter aus der Schweiz, dritter Wolfgang Falkensammer aus Feldkirchen, vierter Rene Schoenmann aus der Schweiz .
Den Vogel abgeschossen hatte aber ein weiterer „Einheimischer“, Georg Falkensammer war als einziger der 106er Klasse herum. Gefolgt von Thomas Hynek und Fridolin Hauser aus der Schweiz konnte Georg die Gesamtführung übernehmen.
Die genauen Ergebnisse wie immer unter aac.lokf.at