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Für den letzten möglichen Wertungstag zeigte sich das Wetter in Kärnten noch einmal von seiner besten Seite. Der Nordwind abgeschwächt versprach sich die Wettbewerbsleitung um Tasksetter Martin Huber früh einsetzende Thermik mit hinreichender Markierung durch Cumulanten.

 Da aber abends auch die Auswertung fertig erfolgt sein muss und auch Siegerehrung ist wurde eine identische AAT für beide Klassen ausgeschrieben, Ausservillgraten mit Zylinder 40 km, Ferlach mit 20 km und Sachsenburg mit 20 km. Von einer Ecke Kärntens in die andere und über Kreuz gewissermassen.

Mit Mindeststrecke 250 km und Zeit zweieinhalb Stunden das Setup für einen 1000 Punkte Tag und jede Menge Überlegungsbedarf bei den führenden Piloten, wie man die Sache angeht.

 Das Wetter hielt was es versprach, beim Start um 12 Uhr lockten 1/8 Cu bei hoher Basis zum losfliegen unmittelbar nach öffnen der Startlinien. Bis auf wenige Taktierer war auch bald das ganze Feld unterwegs, zumal die Startlinien mit Rücksicht auf den letzten Tag nur eine Stunde offen waren.

 Die ersten Piloten sprachen am frühen Nachmittag, nach Rückkehr, dann auch von guten Bedingungen um die gestellte Aufgabe zu meistern. Der eine oder andere beider Klassen hatte zwar unterwegs abgebrochen, in der offenen Klasse hatte es auch noch einmal eine Aussenlandung, aber das gros der Piloten war wieder „im Stall“.

 Die Auswertung der Flüge wurde beschleunigt durchgeführt, damit im Vorlauf der Siegerehrung der Gesamtsieer beider Klassen zunächst die Tagessieger – belohnt wie stets mit einer guten Flasche Wein – berichten konnten wie sie ihren Flug durchgeführt haben.

 In der 106er Klasse konnte Fritz Hofinger den Tag für sich entscheiden, mit 986 Punkten fast an der Maximalpunktzahl. Und mit 110 km/h bei 327 geflogenen Kilometern auch schnell und weit unterwegs!

 Ihm folgten Florian Forcher und Phillip Wittwer – auf seinem ersten Wettbewerb überhaupt - auf den Rängen 2 und 3.

 Auch in der offenen Klasse war man flott unterwegs – Heimo Demmerer aus Mariazell konnte den Tag mit fast 120 km/h Schnitt und 319 absolvierten Kilometern als Sieger für sich verbuchen. 871 Punkte brachte ihm dies auf seine persönlichen Punktestand.  

Auf dem Rängen folgten Petr Malcek aus der Tschechischen Republik und Wolfgang Falkensammer.

 Im Anschluss erfolgte die Siegerehrung des Gesamtwettbewerbs von der an dieser Stelle morgen berichtet wird.