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Air Navigation Race (ANR) – Was ist das?

Das Air Navigation Race (ANR) ist eine relativ neue Wettkampfform, die Präzision und fliegerisches Können erfordert. Jede Crew muss dabei vorgegebene Kurse so genau wie möglich abfliegen und dabei die Streckenführung als auch die Startpunkt und Zielpunkt Überflugzeiten einhalten. Der Wettkampf endet mit einer Ziellandung, bei der Genauigkeit gefragt ist. Das Besondere an ANR ist die niedrige Einstiegsschwelle, da keine spezifischen Kenntnisse oder Equipment notwendig sind. Daher ist diese Art von Wettkampf für Einsteiger bestens geeignet.

Teilnehmer

Der Wettkampf brachte einige der besten Crews aus Österreich und Deutschland zusammen. Darunter das Team des Sportclubs Austrian Airlines (SK AUA) mit Dworschak und Diemt sowie das deutsche Team Grubek. Auch die amtierende österreichische Staatsmeisterin im Präzisionsflug, Conny Marsch, trat mit Wolfgang Schneckenreiter an. Beide Teams bereiten sich auf die ANR-Weltmeisterschaft vor, was den Wettkampf besonders spannend machte.

Der Wettkampf

Jede Crew musste vier vorgegebene Kurse fliegen und danach eine Ziellandung absolvieren. Präzision war dabei entscheidend, da Abweichungen vom Kurs oder ungenaue Landungen zu Strafpunkten führten.

Der Wettkampf war von spannenden Duellen geprägt, besonders zwischen dem Team Marsch/Schneckenreiter und dem Team Grubek. Beide lieferten in der ersten Runde ihre besten Leistungen ab. In der letzten Runde konnte sich Conny Marsch mit nur 68 Fehlerpunkten den Sieg sichern.

Nach einem intensiven Wettkampf standen die Platzierungen fest. Das Team Marsch/Schneckenreiter sicherte sich den ersten Platz. Dicht dahinter folgte das Team Grubek auf Platz zwei. Der dritte Platz ging an das Team Überacker/Dangl, das sich in der dritten Runde entscheidend durchsetzen konnte.

Teilnehmer und Organisation des ersten österreichischen ANR Wettkampfs

Der erste österreichische Air Navigation Race war ein großer Erfolg. Wir bedanken uns bei allen Teilnehmern, dem Aero-Club, dem LOAD-Team und allen Unterstützern vor Ort. Ein besonderer Dank geht an das Team Grubek, das extra aus Deutschland angereist ist, um an diesem spannenden Event teilzunehmen.

Text & Bilder: Lukasz Galusinski - https://www.oe-galu.at